Mittwoch, 6. März 2013

Mimosenstrasse Südfrankreich



Mimosen und die Côte d'Azur

Schon ab Februar blühen an Südfrankreichs milder Südostküste die Mimosen. Ihr leuchtendes Gelb säumt zahlreich die „Route du Mimosa” im Süden der Region Var, die wie keine andere die Schönheit der provenzalischen Landschaft offenbart.

Fantastische Ausblicke bieten sich in Südfrankreich, wenn man wie jetzt im Frühjahr die kleine Passstraße über den Col du Canadel Richtung Meer hinabfährt. Weit unten blinken tiefblaue Buchten, eingerahmt vom flammenden Gelb der in Blüte stehenden Mimosenwälder, die fast lückenlos die Hänge überziehen. Nur wenige Kilometer dahinter verläuft die „offizielle“ Mimosenstraße, eine wirklich attraktive Touristikroute in Südfrankreich. Sie führt durch bekannte und weniger bekannte Orte im Westen der Côte dAzur: von Bormes-les-Mimosas nach Grasse, der traditionsreichen Parfum-Stadt.


Die Vögel balzen und singen, dazu genießen die Menschen die Sonne und den sanft schmeichelnden Wind, der von der Küste heraufweht. Doch ein Blick auf den Kalender besagt, dass immer noch Winter ist - Winter in der Region Var. Das heißt: Es ist in den Mittagsstunden sehr oft warm genug, um eine Tasse Kaffee oder Tee auf der Terrasse zum Beispiel des „Bellevue“ zu schlürfen. Den Traditionsbetrieb kann man nicht verfehlen: Er liegt am Eingang zum pittoresken Ortskern von Bormes-les-Mimosas.  





Von seinen Reisen brachte Kapitän Cook, der englische Seefahrer, viele tropische Pflanzen mit - darunter auch Mimosen aus Südamerika. Seine adligen Landsleute waren die ersten, die 1864 in Cannes Mimosen in den Gärten ihrer Villen pflanzten. Das wärmeliebende Gewächs konnte sich von da aus, begünstigt durch den sauren Boden, über die Hügel des Maures-Massivs rasch verbreiten. Es gibt viele hundert Arten, sie wachsen in Buschform oder als bis zu 15 Meter hohe Bäume, die teils das ganze Jahr über blühen.






Details zu den einzelnen Orten finden sie im Reiselink unten.